Storyline-Vorschläge

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Terraner Hanuhr Khayrin Rotharianer Cartarer Omega Allianz


Intro

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Threads

Terranische Konföderation

Race1small.png Bestehende Rassenbeschreibung:

Deutsch-Symbol.jpg Die Menschen leben in einer Gesellschaft, die auf den Werten von Freiheit und Fairness basiert. Ihre Stärke liegt in der äusserst effektiven Forschung, die ihnen schnellen Zugang zu neuen Technologien ermöglicht. Auch in den Bereichen der industriellen Fertigung, dem Abbau von Rohstoffen und der Versorgung ihrer Planeten mit Energie sowie allen lebensnotwendigen Gütern zeichnen sich die Menschen aus, auch wenn ihre hochwertigen Erzeugnisse ihren Preis an Aufwand und Ressourcen fordern. Zwar zeigen Sie - bedingt durch ihre Moralvorstellungen - leichte Schwächen im Bereich des Geheimdienstes, dafür können Sie mit durch starke Schilde geschützten Schiffen aufwarten, die sowohl einzeln als auch in einer Gruppe leistungsfähig sind.


Bestehende Storyline:

Deutsch-Symbol.jpg Erde, 2121: Der Dritte Weltkrieg liegt lange in der Vergangenheit, die Zukunft sieht wieder optimistisch aus für die Menschheit. Interstellare Raumflüge beginnen, die ganze Galaxie mit all seinen faszinierenden Welten, Lebensformen, Arten und Anomalien zu erobern. Tapfere Männer und Frauen sind begierig darauf, ein neues Zuhause zu finden, neues Leben und Kontakt zu anderen Zivilisationen. Sie wollen dem Unbekannten entgegentreten und das Unerforschte erforschen.

Storyline-Vorschlag:

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Es war ein langer Weg, bis die Menschen auf ihrem Planeten geeint in Frieden und sozial ausgeglichen zusammenleben konnten.

In früheren Zeiten ging es bei den Menschen meist darum, wer die größte Macht, territoriale Ausdehnung oder wirtschaftliche Stärke hatte. Waren bedingt durch fehlenden Fortschritt zunächst die Konflikte und Kriege lokal begrenzt, weiteten sie sich später immer weiter aus und gipfelten in drei sogenannten Weltkriegen. Dazwischen gab es zwar einigermassen friedlichen Zeiten, jedoch irgendwo auf dem Planeten herrschten stets Kriege oder Konflikte.


Der Dritte Weltkrieg:

Auch der Dritte Weltkrieg war nur eine Frage der Zeit gewesen. Ausgehend von Konflikten rund um die Lebensbedingungen in einigen Regionen (Arbeitslosigkeit, Hunger, Wassermangel) kam es zu größeren Wanderbewegungen auf dem Planeten. Auch das Ringen um Rohstoffe führte zu weiteren Konflikten. Zusätzlich unterschieden sich die Lebensweisen und Gemüter der einzelnen Völker. Irgendwann führten die sich immer weiter zuspitzenden Probleme dazu, dass es zum Dritten Weltkrieg kam, indem einzelne Völker Fraktionen bildeten.

Durch den technischen Fortschritt waren im Dritten Weltkrieg im Gegensatz zu den Kriegen davor nun mehrere Völker in der Lage Atomwaffen einzusetzen, und dazu kam es auch. Innerhalb kürzester Zeit wurden ganze Regionen entvölkert, große Gebiete komplett unbewohnbar und Metropolen in Staub verwandelt. Zu dieser Zeit war die Menscheit kurz vor der Auslöschung.

Der Krieg beendete sich von selbst, als Regierungen und Militärs im atomaren Feuer untergegangen waren. Er hatte nur wenige Stunden gedauert. Es gab keinen Gewinner, jeder hatte verloren. Aber es gab -natürlich- Überlebende.

Die einzige positive Seite, die der Dritte Weltkrieg hatte, war die Einsicht zu einer globalen Einigung. Die Nachkriegszeit schweißte die Menscheit zusammen, allein aus der Notwendigkeit heraus, gemeinsam den Kampf um's Überleben zu bestreiten. Eine internationale globale Regierung bildete sich heraus, das zusammengebrochene Währungssystem wurde gänzlich abgeschafft. Die Menscheit lernte zu dieser Zeit eine wertvolle Lektion: Nur wenn sie alle zusammen hielten, hatte sie eine Chance, diese Katastrophe zu bestehen.


Aufbruch in die Galaxie:

Dieser Geist hielt sich auch in späteren Zeiten, als sich die Menschheit mit Raumflügen begann, sich in die Galaxie auszubreiten mit all seinen faszinierenden Welten, Lebensformen, Arten und Anomalien. Tapfere Männer und Frauen waren und sind immer noch begierig darauf, neues Leben und neue Kontakt zu anderen Zivilisationen zu finden und neue Kolonien zu gründen. Sie wollen dem Unbekannten entgegentreten und das Unerforschte erforschen.

Ein zwischenzeitliches Ereignis ist noch zu erwähnen: Nach der alten Zeitrechnung war es das Jahr 2121, nach der neuen -jetzt Raumzeit- genannt, die Zeit 121000.0, als die internationale globale Regierung die Entscheidung traf, dass terranische Raumschiffe den heimatlichen Sektor verlassen sollten, um in die Tiefen der Galaxie vorzustossen.

Die weiteren Planeten im heimatlichen Sol-System waren ja mittlerweile auch besiedelt worden, und ihrem Gedeihen stand nichts im Wege, außer dass die großen Bevölkerungsverluste durch den Dritten Weltkrieg noch aufzuholen waren. Besonderes Augenmerk muß die Regierung dabei zunächst noch auf die Nahrungsproduktion werfen, damit es nie wieder zu Hungersnöten kommt.

...und viele weitere Herausforderungen hält die Galaxie für die Menschen noch bereit...

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Heimatsystem: Terra

Heimatplanet: Erde

Raumschiffe: Raumschiffe der Terraner

Truppen: Truppen der Terraner


Hanuhr Handelsunion

Race2small.png Bestehende Rassenbeschreibung:

Deutsch-Symbol.jpg Die Gesellschaft der Hanuhr basiert auf dem Streben nach Profit, welchen sie durch monarchischen Prunk und Glanz zur Schau stellen. Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelten die Hanuhr über Generationen hinweg eine einmalig effektive Wirtschaftskraft. Dabei liegt ihre Stärke nicht in der industriellen Produktion oder in ihren Förderanlagen, sondern in ihrem Handelsgeschick und dem betriebswirtschaftlichem Denken - der Fähigkeit, alles verhältnismäßig preiswert zu produzieren und profitbringend einzusetzen. Besonders rentabel läuft ihre Nahrungs- und Energieversorgung, und auch ihre Forschung kommt zu guten Ergebnissen. Darüberhinaus sind auch ihre Raumschiffe relativ schnell, wobei sie allerdings mit Geschwindigkeit das auszugleichen versuchen, was ihnen an Bewaffnung fehlt. Ihr Interesse an allen intergalaktischen wirtschaftlichen Beziehungen und natürlich dem Profit bedingt ihr Talent für Spionage in diesem Bereich. Sabotage und Zerstörung (von Wirtschaftskraft) liegen dabei nicht in ihrem Interesse.

Storyline-Vorschlag:

Deutsch-Symbol.jpg

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<img size=90>MAJOR2.png</img>

Heimatsystem: Han

Heimatplanet: Hanar

Raumschiffe: Raumschiffe der Hanuhr

Truppen: Truppen der Hanuhr


Khayrin Imperium

Race3small.png

bestehende Rassenbeschriebung

Deutsch-Symbol.jpg Die Khayrin gehören zu den gefürchtetsten Kriegern der Galaxis. Die Suche nach Macht und Herrschaft jedes Clanführers macht sie zu wahren Meistern auf dem Gebiet der Waffen, seien es ihre kampfhungrigen Krieger auf dem Schlachtfeld oder ihre schwer bewaffneten Schiffe im All, die schnell und erbarmungslos zuschlagen. Einige dieser Kampfschiffe besitzen Tarnvorrichtungen, womit die Khayrin sich aus der Dunkelheit des Alls auf ihre Beute stürzen. Ihre kraftstrotzenden Industrieanlagen bewegen Massen von geförderten Rohstoffen, um die ressourcenverschlingende Kriegsmaschinerie am Laufen zu halten, während riesige Jagdgründe die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen. Dagegen nehmen alle Einrichtungen, die nicht primär dem Kampf dienen, niederen Stellenwert ein. In Khayrin-Clans wird Spionage untereinander als untolerierbarer kriegerischer Akt gewertet, der einer Herausforderung zum Kampf gleichkommt und als solche beantwortet wird.

Storyline-Vorschlag

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Unsterblichkeit

Das bedeutendste Ereignis in der Geschichte der Khayrin war der Aufstieg des Propheten Grethan. Zuvor hatten die vielen einzelnen Clans auf Khayrin unterschiedlichen Gottheiten gehuldigt.

Grethan war ein außerordentlich charismatischer und mitreissender Redner. Gepaart mit seinem fanatischen Willen und einem unerschütterlichen Glauben zog er mit seinen leidenschaftlichen Predigten die Bevölkerung in seinen Bann und alsbald schworen ihm die ersten Clans ihre Gefolgschaft. Die Clanführer konnte er von der Vorstellung begeistern, dass sie selbst zu Legenden werden würden, wenn sie sich nur ehrenhaft und furchtlos genug im Kampf beweisen.

Laut Grethan würden die Geschicke der Welt vom "Konzil der Helden" beaufsichtigt und gelenkt. In dieses Konzil steigen nur die tapfersten und ruhmreichsten Krieger der Khayrin auf. Wer es nicht in dieses Konzil schafft, würde entweder in der Arena des unendlichen Kampfes auf ewig in immer wiederkehrenden Schlachten dem Gegner unterliegen, der ihn getötet hatte. Die anderen, die nicht nur versagen, sondern auch noch unehrenhaft oder feige sind, die gleiten hinab in die "Leere", wo sie dann in alle Ewigkeit verrotten und von Würmern aufgefressen werden.

Immer mehr Clans schlossen sich dem Propheten an und innerhalb weniger Jahre war der einst wilde Planet, unter einem Banner geeint. Clans, die sich anfänglich nicht freiwillig beugten oder die neue Religion nicht annahmen, wurden mit brutaler Gewalt unterworfen. Nur wenn sie sich zusammengetan hätten, hätten sie den Kriegern des Propheten etwas entgegenzusetzen gehabt. Doch da sie alle einzeln kämpften, wurden sie durch Grehtans übermächtige und fanatisch kämpfenden Anhänger kurzerhand überrannt.

Nachdem der Planet nun zur Gänze unter der Kontrolle Grethans war, dieser der selbsternannte religiöse Führer, erwählte er einen der stärksten der jungen Clanführer zum ersten Imperator. Grethan hatte diesen jungen Khayrin auserwählt, da er ihn für leicht zu kontrollieren und zu manipulieren hielt, und er so die Fäden in der Hand behalten konnte. Das zeigt, dass Grethan selbst, seine eigenen Gebote von Ehre des offenen Kampfes und des von ihm geprädigten Kodex der Ehrhaftigkeit nicht so streng nahm, um seine Ziele zu erreichen.

Um das kampflüsterne Temperament der Khayrin unter Kontrolle zu halten, wurden vielerorts Wettkämpfe ausgetragen, die meist tödlich endeten. So verhinderte Grethan Bürgerkriege und gleichzeitig perfektionierten die Krieger fortwährend ihre Kampftechniken. Das gesamte Volk der Khayrin erblühte während Grethans Herrschaft. In seinem Auftrag entwickelten die Clans, untereinander rivalisierend neue Technologien.

Mit der Krönung des ersten Imperators führte Grethan auch zum ersten Mal in der Geschichte der Khayrin eine nummerische Zeitrechnung ein. Bei jedem Sonnenwechsel wird die Zahl erhöht, sodass es 2 Jahre später "4 nach Grethan" war. Außerdem veranlasste er die ersten schriftlichen Aufzeichnungen niederzuschreiben, um die ersten wichtigen Ereignisse zu verewigen. Außerdem mussten Heldentaten als Inspiration für spätere Generationen bewahrt werden. Es waren zwar nur Rollen aus dem Kujai-Baum, die beschrieben wurden, trotzdem war es ein großer Schritt nach vorne.

114 nach Grethan starb der große Prophet eines natürlichen Todes im hohen Alter. Obwohl er nicht nach seinen eigenen Maßstäben eines ehrenhaften Todes eines Kriegers starb, erhielt er trotzdem einen Platz im Konzil der Helden und ließ dies damit begründen: "Er sei zwar kein Krieger, aber als Prophet und göttlicher Führer berechtigt, ins Konzil aufzusteigen, um nachfolgenden Generationen im Jenseits weiterhin als Berater zur Seite zu stehen."

Ohne die Führung Grethans verlor das Imperium an Stabilität. Der Sohn des ersten Imperators hatte zwar viel aus den Ratschlägen gelernt, die Grethan seinem Vater gegeben hatte, doch es fehlte ihm an diplomatischer Weitsicht. Als die Clanführer mehr Mitbestimmung forderten, wies er sie einfach ab und wurde kurze Zeit später gewaltsam gestürzt. Ein neuer Imperator wurde bestimmt, es war der mit den meisten Truppen. Die Clanführer bildeten einen Hohen Rat, die dem Imperator als beratendes Organ und als höchste Instanz zur Seite standen. Von da an hielt sich das System, und lange Zeit, außer kleineren Aufständen einzelner Clanführer, die nun mal immer wieder aufgrund von Machtwechseln vorkamen, blieb das Khayrin Imperium geeint.


Stärke durch Ergebenheit

Von großer Bedeutung ist die Gründung des KhaGrethan Ordens um 800 nach Grethan. Kha-Grethan entstammt einem primitiven Dialekt und bedeutet “Söhne des Grethan”. Ihre Mitglieder behaupten, direkte Nachfahren Grethans zu sein, damit priviligiert.

1021 nach Grethan stand ein großer Umbruch an. Die traditionellen Stimmen im Rat waren nicht mehr in der Lage, sich gegen den Einsatz von halbautomatischen Schusswaffen zu stellen und die Handfeuerwaffen gingen in die Massenproduktion. Das löste besonders im immer schon konservativerem Norden des Kontinents jede Menge Verärgerung aus. Die dortigen Clans befürchteten, dass durch den Gebrauch solcher Waffen ehrliche Zweikämpfe bedeutungslos werden würden. Endlich war ein guter Zeitpunkt für die Krieger des KhaGrethan Ordens gekommen, in das Geschehen einzugreifen. Den wie einst Grethan selbst, nicht immer mit ehrenhaften Methoden arbeitend, witterten sie die Gelegenheit einerseits ihr Ansehen beim Imperator zu steigern und gleichzeitig Rivalen aus dem Weg räumen zu können, um sich endgültig ihre Stellung als dauerhafte Autorität nebst Hohem Rat zu sichern. Doch einen Clan grundlos und ohne Anlass anzugreifen, hätte den Zorn des Rates und der anderen Clans nach sich gezogen, da Kriege ohne vorherige Genehmigung streng untersagt waren (Kriege gab es trotzdem sehr häufig).

Der KhaGrethan Orden kämpfte angeblich mit traditionellen Klingen, behalf sich aber der darin versteckt eingebauten Schußwaffen. So gelang es dem Orden mit einer kleinen Armee, in kürzester Zeit die aufrührerischen Clans zu schlagen, da diese aus Tradition keine Feuerwaffen benutzten. Ein Großteil ihres viel größeren Heeres wurde mühelos niedergeschossen, bevor sich die KhaGrethan Krieger überhaupt in Reichweite ihrer Klingen befanden, der demoralisierte Rest wurde dann im Nahkampf niedergemetzelt.

Als den Imperator schließlich die Meldung erreichte, dass ein kleiner Orden einen Großteil der Clans im Norden besiegt hatte und das diese Clans angeblich eine Rebellion gegen ihn geplant hätten, war der erste große Schritt vollbracht. Das mit der Rebellion war zwar maßlos übertrieben, aber diese Gerüchte genügten und die Nachricht stieß beim Imperator auf fruchtbaren Boden. Schon einen Grethan später war er überzeugt, dass es niemand besseren als die KhaGrethan geben konnte, um ihn, den Imperator zu schützen. Er ernannte die Krieger der KhaGrethan zu seinen persönlichen "Kampfbrüdern" (er hätte nie gewagt zuzugeben, dass er Wächter brauchte) und führte dem Orden seitdem immer neue Rekruten hinzu.

Im Orden wurden junge Khayrin viele Jahre mental und körperlich zu vortrefflichen und ergebenen Kämpfern ausgebildet. Sie waren nicht nur fanatischer, aggressiver, darauf ausgerichtet jeden Gegner ohne Gnade auszulöschen, sie waren damals auch besser bewaffnet als die meisten anderen Khayrin. Somit waren die KhaGrethan die absolute Elite, und sind es bis zum heutigen Tag.

Das BeNah, die Streitaxt aus der ersten großen Schlacht des Ordens, in der modifizierten Version mit eingebauter Schußwaffe, benutzen viele Khayrin auch heute noch.


Schweiß und Tränen

Eine historische Rebellion von einschneidender Bedeutung für die Gesellschaft der Khayrin fand 5071 nach Grethan statt. Auch bekannt als "Die Schlacht des Schweißes und der Tränen". Zu diesem Zeitpunkt legten einige kleinere unbedeutendere Clans, ihre Ressourcen zusammen, um die erste Expedition auf den benachbarten Klasse H Planeten zu finanzieren. Sie hofften dort neue, würdige Gegner zu finden, um in den Augen der anderen großen Clans an Ansehen zu gewinnen und in der Gunst des Imperators zu steigen. Als das Expeditionsteam auf dem Planeten landete, entdeckte es Ruinen einer alten, hochentwickelten Zivilisation. Von den Erbauern fand man in einigen Grabstätten Überreste fortschrittlicher Technologien, die wahrscheinlich als Grabbeigaben zurückgelassen wurden. Mitgenommen wurde von den Khayrin nur, was grob nach Waffe aussah und was auf den noch kleinen und primitiven Schiffen Platz fand.

Die Clans die an der Expedition beteiligt waren, verheimlichten jedoch ihre Entdeckungen vor dem Imperator und begannen die mitgebrachten Fundstücke zu erforschen. Unter den fremdartigen Waffen gab es u.a. Strahlenwaffen, die den Khayrin bis dahin unbekannt waren, sowie andere unglaublich effektive Waffensysteme, die mehr der Massenvernichtung dienten, als dem Kampf Mann gegen Mann. Nach bereits einem halben Grethan hatten diese Clans angefangen ihre gemeinsamen Truppenverbände mit all den neu verfügbaren Waffen auszurüsten. Mit diesem Vorteil und der damit verbundenen Aussicht auf einen glorreichen Sieg, begann der Vormarsch auf Behlia, der Hauptstadt des Khayrin-Imperiums.

Das Zusammenziehen der Rebellen-Truppen blieb nicht unbemerkt. Der Imperator entsandte umgehend einen Batallion des bereits damals schon legendär gewordenen KhaGrethan Ordens, angeführt vom großen Ordensmeister Kekam, um den Aufstand schnell im Keim zu ersticken. Ein Batallion des Ordens hätte normalerweise ausgereicht, um auch die doppelte Anzahl an Gegnern ohne Probleme zu bezwingen, doch durch die neuartigen Waffen wurden die KhaGrethan innerhalb kürzesters Zeit vernichtend geschlagen. Die neuen Waffen waren derart überlegen, dass die überraschten Krieger des Ordens nicht einmal nahe genug herankamen, um überhaupt ein ernsthaftes Gefecht aufnehmen zu können. Laut Überlieferung überlebte einzig Kekam die erste bereits alles vernichtende Salve und stürmte wutentbrannt über diese Schmach und den Verrat an den Prinzipien der Khayrin im Blutrausch auf die feindliche Armee zu. Angeblich schaffte er es, ihren Schüssen auszuweichen und im Nahkampf noch einige dutzende Gegner zu erschlagen, bevor er selbst zu Staub pulverisiert wurde. Die Aufständischen hatten trotz Übermacht, durch Fehlzündungen und ungezielter Schüsse, da noch ungeübt mit den neuen Waffen, selbst einige Leute verloren, konnten allerdings mit noch fast voller Truppenstärke problemlos weiter auf die Hauptstadt vorrücken.

Dass man allein mit Technik über pure Kraft und Willen siegen konnte, löste unter den Khayrin regelrecht Panik aus. Der Hohe Rat samt Imperator entschloss sich schließlich, entgegen den Prinzipien des eigenen Glaubens und der Khayrinethik, dass die eigene Sicherheit Vorrang habe. Somit wurden die ersten Massenvernichtungswaffen in der Geschichte der Khayrin in Auftrag gegeben, um den Sturz der herrschenden Elite abzuwänden. Überraschend schnell wurde eine Bombe mit hoher Durchschlagskraft entwickelt, den Alienwaffen zwar unterlegen, aber dennoch effektiv genug um verheerenden Schaden anrichten zu können. Die Bombe aus der Luft abzuwerfen, war ihnen dann allerdings doch zu unehrenhaft, sie wollten dem Feind direkt in die Augen blicken und so bei einem Sieg auch gleich eine Botschaft an die Nachwelt und zukünftige Generationen hinterlassen. Eine Einheit der tapfersten Krieger wurde entsandt, um die Bombe in das feindliche Lager zu bringen und dort detonieren zu lassen.

Mit dem Versprechen, durch den glorreichen Tod, in die höchsten Ränge des Konzils der Helden aufzusteigen, marschierte das Himmelfahrtskommando samt Bombe im Gepäck dem Feind entgegen. Unaufhaltsma stürmten die Bombenträger nun voran, während ihre Ordensbrüder mit ihren bloßen Körpern versuchten den Beschuss abzufangen, um die Bombe in richtige Position zu bringen. Die Bedeutung der zuerst eigenartig wirkenden Taktik wurde von den Rebellen erst erkannt, als es schon zu spät war. Tausende Khayrin auf dem Schlachtfeld wurden durch die gewaltige Explosion in Stücke gerrissen, der Aufstand war mit einem Paukenschlag abgewandt worden, da sich die Rebellen nach dem ersten triumphalen Sieg ihrer Sache so sicher waren, dass sie bedenkenlos all ihre Streitkräfte in den Kampf schickten, ohne vorheriger vernünftiger, strategischer Überlegungen. Seit damals steht im Palast des Imperators eine aus rotem Vulkangestein gehauene Skulptur von drei schwer verletzten Khayrin, die eine riesige Bombe mit letzter Kraft hinter sich her ziehen, um an die Schlacht des Schweißes und der Tränen zu erinnern.


Aufgrund dieser für die Khayrin traumatischen Geschehnisse und den daraus gewonnen Erkenntnissen nahm die Entwicklung der Khayrin eine neue richtungsweisende Wendung ein. Es wurden ab diesem Zeitpunkt Fernkampfwaffen erlaubt, deutlich mehr Anstrengung in die Forschung investiert, speziell der Erforschung des Weltalls wurde seitdem große Bedeutung zugemessen. Ohne diese Ereignisse würde ein Khayrin wahrscheinlich nicht einmal im Traum daran denken, einen Kampf anders auszufechten als Mann gegen Mann. Nach der großen Schlacht entsandte der Imperator kurze Zeit später selbst eine streng überwachte Expedition auf den Nachbarplaneten. Bis heute noch sind die Khayrin-Wissenschaftler damit beschäftigt, die dort gefundenen Technologien zu analysieren und nachzubauen. Diesem Technikreichtum, entstammt auch die Tarntechnologie, die die Khayrin vermutlich selbst so früh nicht hätten entwickeln können.

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Heimatsystem: Khayrin

Heimatplanet: Khayrin

Raumschiffe: Raumschiffe der Khayrin

Truppen: Truppen der Khayrin


Rotharianischer Sternenverbund

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bestehende Rassenbeschriebung

Deutsch-Symbol.jpg Die Rotharianer sind ein rätselhaftes kleingewachsenes Volk. In vielen Dingen Insektenwesen ähnlich, besitzen sie dennoch einem ungewöhnlichen hohen Einzelintellekt. Ihre Spezies ist geprägt durch Misstrauen untereinander und gegenüber anderen Völkern. Rotharianische Interessen werden aus einem „Schleier“ der Verborgenheit heraus durchgesetzt und ebenso wie sie ihre Interessen geheimzuhalten verstehen, tarnen sie auch ihre Schiffe. In unsichtbaren Schwarmformationen pirschen sie sich in Gruppen an ihr ahnungsloses Opfer heran und schlagen aus dem Hinterhalt zu. Berichten zufolge ist ihre ausgeprägte natürliche kollektive Intelligenz die Basis für die herausragende Koordination der rotharianischen Gesellschaft. Ihre Forschung kann sich dabei durchaus sehen lassen. Industrie- und Förderanlagen sind dagegen nicht sonderlich effektiv. Die Grundversorgung mit Energie und Nahrungsmitteln ist ausreichend und ressourcenschonend geregelt, ebenso der Unterhalt der Flotte.


[1] "Grüße vom Rotharianischen Sternenverbund. Von unserer Seite aus spricht nichts gegen gelegentliche diplomatische Zusammentreffen, wir ziehen es aber vor, uns um unsere eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Wenn Sie das respektieren, werden wir ruhige Nachbarn sein."

Storyline-Vorschlag von Niborator

Der Sturz

Die Rotharianer wurden schon immer von Schwarmherrscherinnen geführt. Diese Ergebenheit und Kontrolle wird durch Pheromone gewährleistet, die bei den Rotharianern das instinktive Verlangen auslösen, geführt zu werden. Allerdings wird das Volk erst seit kurzer Zeit (nach galaktischen Maßstäben), durch eine einzelne Herrscherin angeführt.

Die Rotharianer hatten Jahrtausende lang mindesten ein halbes dutzend Königinnen, die sich immer wieder gegenseitig vernichteten und eigentlich andauernd mit Kriegen und Attentaten gegeneinander beschäftigt waren. Einer der Hauptgründe dafür war auch die relative Isolierung der Populationen aufgrund geografischer Gegebenheiten. Bis sich eines Tages eine einzelne von ihnen über alle anderen erhob und durch ihre übermächtigen Fähigkeiten auch die natürlichen Barrieren zu überwinden vermochte. Sie nannte sich, ziemlich eingebildet, selbst Bek’klakna. Sie wuchs versteckt in einer der großen Städte des südlichen Territoriums auf und wusste lange selbst nichts von ihrer Herkunft und dem damit verbundenem Erbe, bis sie nach ihrer Kla’gk-Bra, einer Art rotharianischer Pubertät, begann, die Rotharianer ihrer Stadt unbewusst mit ihren extrem starken Pheromonen, ihr gefolgsam zu machen. Erst dann begriff sie, dass sie eine Königin war und beschloss, ihrer Bestimmung entgegenzutreten.

Bek’klakna sammelte und unterwarf immer mehr Anhänger und merkte bald, dass die Kontrolle der über die Region herrschenden Königin deutlich schwächer als ihre war und mit Leichtigkeit gebrochen werden konnte. Allerdings lag das nicht an der Schwäche der herrschenden Königin, sondern an den beinahe schon übermächtigen Kräften Bek’klaknas. Es gelang ihr sogar, die persönliche Leibwache der alten Königin zu übernehmen – durch die diese folglich auch getötet wurde, bevor sie die Situation ganz erfasst hatte.

Bek’klakna war nun selbst Königin und begann, die anderen sieben Königinnen jener Zeit herauszufordern. Diese machten den fatalen Fehler, Bek’klakna zu unterschätzen. Die anderen sahen sie zunächst nicht als Bedrohung, da sie wussten, dass Bek’klakna nicht von Geburt an als Schwarmherrscherin ausgebildet worden war und aus niederen Verhältnissen stammte. Doch die junge Königin war hinterlistiger und mächtiger als gedacht: Sie verriet Verbündete, übernahm kontinuierlich immer mehr Truppen, führte Attentate und Sabotageakte durch und zermürbte Schritt für Schritt ihre Konkurrentinnen. Selbst als sich am Ende die letzten drei Königinnen -mit dem Rücken zur Wand- gegen sie verbündeten, besiegte Bek’klakna sie mit ihrer mittlerweile gigantischen Armee mit Leichtigkeit. Ihre von Natur aus gegebenen starken Pheromone halfen ihr dabei entscheidend.

Nachdem sie die Alleinherrscherin über den Planeten war, ließ sie sämtliche Eier der getöteten Königinnen suchen und vernichten. Die Vernichtung führte sie persönlich durch, da keine Drohne jemals das Ei einer Königin anrühren würde, außerdem konnte sie sich ihrer Sache dann erst recht sicher sein, ohne doch noch hintergangen zu werden. Doch selbst die beeindruckende Stärke ihrer Pheromone reichte nicht aus, um ständig alle anderen Rotharianer komplett und überall zu kontrollieren, sodass die Drohnen bald damit begannen, viel Eigeninitiative zu entwickeln.

Zuerst fand Bek’klakna diese Veränderung beunruhigend, doch bald merkte sie, welche Vorteile durch die Eigenständigkeit der Bevölkerung entstand. Die Drohnen fingen an, selbstständig zu arbeiten, wurden kreativer, wodurch sie in der Lage waren, autonom zu forschen und aus Ergebnissen Schlussfolgerungen zu ziehen, anstatt stumpf zu protokollieren und an die Königin zu schicken. Auch der Geheimdienst wurde durch die neuen gesellschaftlichen Umwälzungen und durch verstärkte Investitionen der Königin effizienter, um die Herrschaft noch mehr zu sichern.

Bek’klackna begann dann bald selbst, Eier zu legen. Sorgfältig sortierte sie zunächst alle Eier heraus, aus denen einst Königinnen schlüpfen würden und beseitigte sie. Sie schien selbst vor ihren eigenen Nachfahren Konkurrenz zu fürchten. Erst als sich ihr Lebenszyklus dem Ende näherte, sorgte sie rechtzeitig für Ihre Nachfolge. Die neue Königin unterwies sie, die Regentschaft bis in alle Zeit genauso weiterzuführen, wie sie es getan hatte und jederzeit mißtrauisch und wachsam zu sein, gleichwohl gegen Bedrohungen von innen als auch von außen.


Experimente

Bek’klakna erfuhr zu Lebzeiten nicht, woher sie kam und weshalb sie derart starke Pheromone aussandte. Dieses Geheimnis löste erst die Nachfolgerin ihrer Nachfolgerin, die -der ursprünglichen Anweisung Bek’klacknas folgend- wieder nur ein einziges Königinnen-Ei befruchtet hatte.

Dieser Königin gefiel es nicht, dass ihre Untertanen immer selbstständiger wurden. Wie alle Rotharianer hatte sie die Geschichte über die gewaltige Macht Bek’klacknas gehört und setzte ihren Geheimdienst darauf an eine Möglichkeit zu finden, die Produktion ihrer Pheromone ebenso zu steigern. Denn sie glaubte die Geschichte von der angeborenen Stärke Bek’klaknas nicht.

Durch intensivste Ermittlungen machte der Geheimdienst die Daten, Überlebende und Nachfahren einer kleinen wissenschaftliche Gruppe ausfindig, die auf Anweisung von einer von Bek’klaknas Vorgängerinnen geheime Experimente durchführt hatte. Nach einigen Verhören und Auswertungen stand schließlich fest, dass man auf der richtigen Spur war: Die Wissenschaftler hatten mit einer künstlichen Steigerung der Pheromone experimentiert, und Bek’klakna sollte der erste Erfolg werden. Sie war gewissermaßen ein Prototyp, an dem die Wirkung durch eine Droge studiert wurde. Die Wissenschaftler unterschätzten damals ihre eigene Züchtung: schließlich konnte sie vor dem Kla’gk-Bra ja noch keine Pheromone produzieren und bei einem Angriff einer feindlichen Königin ging Bek’klaknas Larve inmitten des Chaos verloren. Ein unwissender Rotharianer fand sie aber und zog sie als eigene Brut auf.

Nachdem die Wirrungen des Angriffs vorbei waren, züchtete die Wissenschaftsgruppe als Fortsetzung ihrer Arbeit ein weiteres Exemplar und führte an diesem einige Experimente durch, auch während des Kla’gk-Bra und kurz danach. Anschließend wurde es getötet wegen der Gefahr, dass die Wissenschaftler selbst nicht unter Kontrolle des Testexemplars kommen würden.

Da das Team sich nun von dem Erfolg ihrer Droge überzeugt hatte, suchten sie -oder besser gesagt ihre Königin- nach einer Möglichkeit, die Droge zu verabreichen, ohne dass eine Veränderung der Gene nötig war. Denn mit diesen Genveränderungen traten nun etliche starke Nebenwirkungen auf, welche auch nicht neutralisiert werden konnten. Dadurch wurde das Mittel für die Königin wertlos. Die wenigen existierenden Proben wurden letztendlich vernichtet, damit andere Königinnen das Mittel nicht nutzen konnten.

Der Geheimdienst übermittelte der amtierenden Königin diese Informationen, die man über Bek’klaknas Herkunft und Stärke ermittelt hatte. Diese befahl, die Forschungen wieder aufzunehmen. Aber das einzig neue was man herausfand war, dass -so wie die Droge wirkte- die Wirkung auch umkehrbar war und einen Rotharianer immun gegen die Pheromone einer Königin machen konnte. Diese Forschungsergebnisse und auch die Forscher und Eingeweihten ließ die Königin schnell und gründlich wieder beseitigen. Allerdings könnte jemand, der wieder in diese Richtung forscht, auch ganz von selbst wieder zu diesem Ergebnis kommen...

Storyline-Vorschlag von Xenox

Ein anderer Storyline-Vorschlag von Xenox aus 2009: http://forum.birth-of-the-empires.de/viewtopic.php?p=14520#p14520

Hier mal ein "kleiner" *hust* Entwurf der Anfangsgeschichte der Rotharianer. Die ganze Geschichte ist vom Wissensstand der Rotharianer zur Zeit der Invasion geschrieben, was mir am logischsten erschien.

Die Geschichte der Rotharianer I

Nach terranischer Zeitrechnung ca. 2500 vor Christus, hatte eine insektoide Rasse den Evulotionswettkampf auf ihrem Planeten bereits gewonnen und befand sich in einem Zeitalter, dass mit der Renaissance der Menschen vergleichbar war. Sie hatte gerade, unter dem weitgehenden Verzicht von Technologie, eine funktionierende Gesellschaft aufgebaut und war mit unglaublichem Eifer dabei, die Welt um sie herum zu erforschen. Die Wesen, die wir heute Rotharianer nennen, waren in einem Zeitalter des Wandels und begriffen langsam, wie das Universum um sie herum aufgebaut ist. In dieser Zeit des Wohlstandes und der Wissenschaft geschah etwas, das die Geschichte der Rotharianer weitgehend verändern sollte.


Am Himmel des Planeten Rotharius erschien gegen Nachmittag des Tages 24/006(12,5) der rotharianischen Zeitrechnung ein unbekanntes Objekt. Die Rotharianer waren begeistert von dem fremden Wesen und versuchten mit allen Mitteln, die ihnen damals zur Verfügung standen, Kontakt aufzunehmen. Doch das riesige Wesen am Firmament reagierte weder auf ihre Lichtzeichen, noch auf ihre Rufe. Es verharrte noch eine Weile weit über den Köpfen der verwirrten Insektoiden, dann begann es gleißend helle Strahlen auszusenden, die die ganze Ebene erleuchteten. Diese „Magie“ erschreckte die Rotharianer, Panik ergriff sie und das Volk versuchte sich in ihre Stöcke zurückzuziehen, während nur ein paar Wächter übrig blieben, um die Nester zu verteidigen. Als die Sonne bereits hinter dem Horizont versank, geschah das wohl schrecklichste in der Geschichte Rotharius’. Das Monster spuckte blaues Feuer über das Land und hüllte es damit ein. Es verdeckte den Himmel und nahm das Sonnenlicht. Der tödliche Nebel senkte sich auf das Land und nahm jedem Rotharianer die Luft zum Atmen. Jeder, der den Nebel einatmete, fiel zu Boden und wand sich unter Qualen, bis nur noch ein lebloser leerer Chitinpanzer übrig blieb. Einen Tag blieb der Nebel, danach wurde er dünner und dünner bis die ersten Sonnenstrahlen die schreckliche Szene beleuchteten, die einst der blühende Planet Rotharius war. Alle größeren Tiere, sowie fast das gesamte Rotharianische Volk sind vom Nebel dahingerafft worden. Nur 5.000.000 Insektoiden, das entspricht etwa 5% der damaligen Weltbevölkerung, überlebten aufgrund einer geringfügigen Genmutation. Am späten Abend des 2. Tages landete das schreckliche Wesen schließlich auf der Oberfläche. Die Überlebenden jedoch hatten sich bereits zusammengefunden. Jeder von ihnen war nun Teil eines großen Schwarms geworden, jeder hatte nur ein Ziel und war bereit dafür alles zu geben: Das Monster, das ihr Volk niedermetzelte wie Tiere, sollte büßen. Sie versteckten sich in den Wäldern, unter der Erde und sogar zwischen den Kadavern ihrer Freunde und Verwandten und warteten ab. Die Rotharainer wollten sich gerade auf das Wesen stürzen, als das Feuer in seinen Augen erlosch und es eine Art Maul öffnete. Kleinere, fremde Lebensformen kamen heraus und verbreiteten sich schnell auf der Wiese, auf der ihr Monster gelandet war. Sie schienen sich nicht bedroht zu fühlen und rannten sogar ein bisschen herum, was die Rotharianer als Freudentanz interpretierten. Ihr Zorn erwachte neu- mit einem Anflug von verletztem Stolz, als sie die so harmlos scheinenden, lächerlich unbedeutend aussehend Unbekannten sahen, die ihre Kultur zerstört hatten. Als die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, stürzten sich die Rotharianer zu Tausenden auf die Fremden. Diese versuchten sich in ihr grausames „Haustier“ zurückzuziehen und bewarfen die Angreifer mit Blitzen, doch die Insektoiden griffen von allen Seiten an, trennten sie in perfekter Organisation von einander, und handelten so präzise wie ein einzelnes Wesen, bis die Fremden von wütend surrenden Stacheln und Kiefern zerrissen wurden. Der kollektive Rauschzustand, in dem sich die Rotharainer befanden, ist einer ihrer Urinstinkte. Bei Bedrohung lässt er so die einzelnen Drohen besser mit einander kommunizieren, doch an diesem Tag schloss sich die gesamte Bevölkerung zu einem einzigen Schwarm zusammen. So etwas ist noch nie zuvor und bis jetzt noch nicht wieder geschehen. Nachdem alle kleinen Eindringlinge tot waren, wandten sich die Rotharianer nun auch dem riesigem Ungetüm zu und betraten es todesverachtend durch sein offenes Maul. Schon nach kurzer Zeit bemerkten sie, dass dieses Wesen keinen eigenen Willen zu haben schien und von innen gesteuert wurde.


Dann plötzlich, als eine Drohne zufällig gegen ein farbiges Feld stieß und sich auf einer nahegeliegenden Wand, unbekannte Ziffern und Muster bildeten, läutete sie damit unbewusst ein neues Zeitalter für Rotharius und seine überlebenden Bewohner ein.


Anmerkungen:

  • Das unbekannte Flugwesen, ist das biotechnische Raumschiff der Vergessenen.
  • Die magischen Strahlen sind die optische Erscheinung eines Scanners.
  • Dass als blaues Feuer oder Nebel beschriebene Phänomen ist ein chemischer Kampfstoff, der sich an Sauerstoffmoleküle bindet und diese so verändert, dass sie eine ätzende Wirkung auf Organe haben. Da der Stoff durch das Blut an alle Organe gelangt (offener Blutkreislauf!) blieben von den Betreffenden tatsächlich nur eine leere Chitinhülle zurück.
  • Die kleinen Fremden, die aus dem Flugungeheuer kamen, sind natürlich die Vergessenen.
  • Die Blitze, mit denen sich die Vergessenen wehrten, sind Laser oder ähnliche moderne Waffen.

Ich ging von einer Weltbevölkerung von 100.000.000Insektoiden aus. Wem das zu wenig erscheint, kann das gerne sagen.


Zuletzt geändert von Xenox am 25 Nov 2008 18:53, insgesamt 1-mal geändert.


Die Geschichte der Rotharianer II (http://forum.birth-of-the-empires.de/viewtopic.php?p=15970#p15970)

Das folgende Audiomaterial ist die erste bekannte Aufzeichnung eines Rotharianers nach dem Tag 24/006(12,5). Sie haben sehr schlechte Qualität und sind meistens unvollständig. Glücklicherweise scheint der erste Bericht fast vollständig erhalten geblieben zu sein.

„…1. Eintrag: … Dies sind… nun ja… Vielleicht sollte ich der Vollständigkeit halber alles erzählen, was in den letzten 4 Jahren passiert ist. Dieser Text soll unserem Volk lehren, niemals zu vergessen, was ihnen geschah. Kurz nach dem Angriff der furchtbaren Wesen, die unsere Heimat zerstörten und versucht haben unser Volk auszulöschen, also kurz nachdem sie besiegt waren, fanden wir uns in einem Chaos wieder, dass viel schlimmer war, als es die Natur vorgesehen haben mochte. Das System ist zusammengebrochen und die Ordnung, die wir geschaffen haben, verfallen. Wir sammelten uns um die Bestie der Zerstörer und zogen alle der unseren zusammen. Im Laufe der Wochen fanden sich immer mehr ein, doch meine Freunde und Nestgenossen (Com. Anmerkung: Es handelt sich hierbei wahrscheinlich um ein rotharianisches Synonym für Geschwister) blieben weg. Wahrscheinlich war ich der einzige Überlebende in unserer Region. Noch immer, wenn ich an diese Tage denke, fällt es mir schwer nur meine Erinnerungen zu sehen. Noch Wochen nach dem Unglück war das Band zwischen uns Überlebenden so stark wie nie. Immer wieder mussten wir um unser Überleben kämpfen, da auch die heimischen Raubtiere keine Nahrung mehr fanden und uns in ihrer Verzweiflung angriffen. Und wir konnten sie verstehen, wir hatten die selben Probleme: Auch wir litten Hunger. In dem Jahr, das wir brauchten um neue Felder und Herden anzulegen, starben viele von uns. Jeder gab all seine Kraft, um das Überleben der anderen zu sichern. Für eine Weile gab es keinen Egoismus. Möglicherweise wird es nachfolgenden Generationen schwer fallen mich zu verstehen, aber der Angriff der Dämonen hatte uns mit einem Mal zu einer Einheit gemacht. Ich werde den Moment nie vergessen, aber ich spürte damals die Kraft von 5.000.000 der unseren. (Com.Anmerkung: Es folgten 9,21 Minuten Stille.) Ich gehörte zu einer der ersten Drohnen, die das Tier der Wesen betraten, um es zu vernichten. Inzwischen vermuten wir jedoch, dass es entweder schläft oder nur von den kleineren Fremden dazu gezwungen wurde, solch grausame Taten zu vollbringen, denn bis jetzt hat es keinen Versuch unternommen, uns anzugreifen. Es scheint sogar, als wäre es eine Art Wohnung für die Dämonen zu sein. Wir haben hier Räume gefunden und sogar Arten von Nahrung. Desweiteren sieht es so aus, als hätten die Fremden an viele Wänden kleine Bilder gemalt. Wenn man bestimmte Flächen berührt, erscheinen hunderte solcher Bilder, und wir gehen inzwischen davon aus, dass es sich um eine Art Bildersprache handelt, mit der man dem Flugtier befehlen kann, was es zu tun hat. Ich erforsche das Tier jetzt schon seit 4 Jahren und gehe inzwischen nicht mehr von einem Lebewesen aus, jedenfalls nicht, wie wir es definieren würden. Ich denke es ist ein Dämonentier aus der Überwelt. Hier bekommen wir die Chance, die Magie der Dämonen zu lernen und ich bin mir sicher, dass wir es werden. Nicht noch einmal sollen sie kommen und uns abschlachten. Vielleicht ist das hier auch alles ein sinnloses Unterfangen, doch inzwischen haben wir Grund zu der Annahme, dass die Magie der Überweltler auch in unseren Händen funktioniert. Es gelang uns, die Blitzwaffe eines Angreifers zu aktivieren, und selbst Blitze zu werfen!


Aber genug von der Vergangenheit, ich werde erzählen, was wir jetzt erreicht haben.

Ich und einige andere Drohnen wurden ausgewählt das Tier zu erforschen. Meine Aufgabe ist es, die Sprache zu verstehen, die die Dämonen benutzen. Bei meinen Nachforschungen bin ich auf eine Bilderreihe gestoßen und habe sie aus Neugierde berührt, woraufhin eine Stimme in einer fremden Sprache zu mir gesprochen hat. Ich stolperte vor Schreck gegen einen Wand und stütze mich dann verwirrt auf einer Fläche ab. Dann plötzlich tönte von überall her ein dumpfes Dröhnen. Ich erschrak fürchterlich! Die anderen Drohnen kamen sofort -von meinem Schock gerufen- herbei gerannt und richteten ihre neuen Blitzwerfer auf die Wände. Doch es folgte nichts und plötzlich wurde mir bewusst, was ich gehört hatte. Das Geräusch meines Zusammenstoßes mit der Wand. Möglicherweise werden wir die Magie der Dämonen nie ganz verstehen, doch wir sind nicht dumm. Ich berührte die Bilder noch mal und sagte, ich kann mich noch genau daran erinnern:

„Wesen, das du uns fremd bist, antworte, oder lass mich meine Stimme hören, auf das ich weiss, ob du es kannst!“

(Diese Worte gehen später, als eine der bedeutensten in der Anfangsära von Rotharius, in die Geschichte ein. Ironischerweise wurde die Arbeit von den Forschungsdrohnen, die die Zukunft der gesamten rotharianischen Rasse verändern sollte, zu dieser Zeit noch nicht wichtig genug genommen, um ihre Arbeiter beim Namen zu erfassen. Daraus folgt, dass bis heute niemand weiß, wer die Drohne war.)


Was haben wir gestaunt, als meine Stimme hundertmal stärker mir selbst entgegenschallte. 2 Wochen lang saß ich fast ununterbrochen vor den Bildern und habe versucht noch mehr zu erreichen. Seit diesem Ereignis sind 2 Jahre vergangen und wir haben inzwischen vieles gelernt. Es scheint uns so, als wenn das Flugmonster viel mehr kann als fliegen und zerstören. Es scheint, als wenn es Sachen kann, die keiner von uns zu erreichen vermag, es scheint aber auch, als ob es nichts ohne Befehl machen kann. Ich habe viele von diesen Befehlen gelernt und kann nun meine Worte für die Nachwelt im Innern des Wesens bewahren. Nun hoffe ich dassssssssssss.... …. Gelang uns … we… Ich werde weit..re… träge…folg…lassen, um….ge…leis… Wir…erden…Rothar…us…ieder…bauen…mit…de…issen…und der Kraft der…ämonen… …trag…Ende.

(Die letzten Sätze sind bereits durch Datenverschleiss nicht mehr vollständig erhalten, alle weiteren Einträge wurden nie gefunden und sind vermutlich nicht mehr lesbar.)

Anmerkung Reginald: etwas überarbeitet. Die Geschichte erklärt auch, weshalb die Rotharianer Fremden gegenüber sehr mißtrauisch eingestellt sind.

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Heimatsystem: Rotharius

Heimatplanet: Rotharius/Ranus

Raumschiffe: Raumschiffe der Rotharianer

Truppen: Truppen der Rotharianer

Cartarer Invasoren

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bestehende Rassenbeschriebung

Deutsch-Symbol.jpg Namenlose Soldaten und Sklaven der Rüstungsindustrie stellen die Hauptanzahl aller Arbeiter in Cartar. Auch in ihren anderen, meist eroberten Gebieten und Welten versuchen die Cartarer ihr stark hierarchisiertes System mit aller Härte durchzusetzen. Fast immer gelingt ihnen das nur gewaltsam. Einmal unter der Kontrolle der Cartarer, wird ein Planet vollständig umgeformt und auf (Rüstungs-)Güterproduktion getrimmt. Nahrungs- und Energieanlagen werden vernachlässigt, auch die Forschung kommt nur langsam voran. Die Effizienz ihres Geheimdienstes, des Cartarer Geheimbundes, ist nicht zu unterschätzen, da dieser als ebenso gefährlich wie das Militär eingeschätzt wird und hervorragend dazu geeignet ist, Spionage und Sabotageakte durchzuführen. Die Idee der Massenproduktion setzen die Cartarer auch im Weltraum im großen Stil in die Tat um und fertigen hier große Verbände von Schiffen. Einzeln wenig effizient, wurden Sie für massive Angriffe in engen Formationen entwickelt.

Storyline-Vorschlag


Vereinigung

Deutsch-Symbol.jpg Bis zur Vereinigung wurden die Cartarer auf ihrer Heimatwelt von einer Vielzahl von Demokratien regiert. Regelmäßig trafen sich deren Repräsentanten zu Beratungen, um über die weitere Zukunft aller Cartarer zu entscheiden.

Allerdings gab es politische Gegner, die das bestehende System durch eine Autokratie ersetzen wollten, mit dem Ziel alle Cartarer gleich zu stellen. Jederman solle durch seine Arbeit zum Gemeinwohl beitragen und die Geschicke des Volkes sollten planetenweit einheitlich sein, sodass niemand mehr benachteiligt oder bevorteilt sei. Nach jahrelangen intensiven Vorbereitungen wurde ein Putsch verübt. Dabei bedienten sie sich verschiedensten konspirativen Methoden wie Doppelgängern, Fälschungen und Gehirnwäschen, schreckten auch vor roher Gewalt nicht zurück.

Schließlich kam der Tag: Als eine weitere Versammlung der Staatsoberhäupter stattfand. Eine gewaltige Sprengung eines Selbstmordattentäters in der Nähe des Verhandlungsortes riß den halben Distrikt in die Luft und forderte viele Opfer. Sicherheitskräfte eilten zur Hilfe, sodass nur wenige Schutztruppen bei der Versammlung zurückblieben. Dort zogen unerwartet Wachleute, wie gehirngewaschene Staatsoberhäupter Schnellfeuerwaffen und veranstalteten ein Massaker unter den führenden Köpfen der Nationen. Zeitgleich wurden planetenweit, vielerorts ähnliche Übernahmen auf zentralen Schlüsselpositionen ausgeführt. Von einem Tag auf den nächsten waren die gesamten bisherigen Führungsebenen der vielen unterschiedlichen Cartarer Nationen ausgelöscht. Anarchie und Chaos waren die Folge. Um wieder Ordnung zu schaffen, übernahmen bereits durch die Extremisten infiltrierte Militärregierungen vorläufig die Führung über die Staaten.

Unter dem Deckmantel, dass die Lage nach wie vor von Unruhen und Attentaten geprägt sei, erhielten die Extremisten durch Nachrichtensperren, Auswanderungsblockaden und Kriegsrecht die Macht über den Planeten aufrecht. Jeder der einzelnen Staaten wurde dabei in dem Glauben gelassen, dass sie selbst die einzigen waren, die kaum Opfer weiterer Anschläge waren, während permanent von angeblichen massiven Vorfällen in den restlichen Ländern berichtet wurde. Gleichzeitig wurden überall versteckte Sendeanlagen errichtet, die mit speziellen Radiowellen begannen, die Gehirne der Cartarer zu manipulieren. Nur ausgewählte Individuen der Extremisten erhielten kleine Geräte, die diese Wirkungen blockierten. So wurde die Bevölkerung innerhalb weniger Monate zu dem gemacht, was sie heute ist: Eine gesichtslose Menge, die gehorcht ohne zu hinterfragen.

Der Weg war nun frei für die neue Ordnung. Seit dieser Umbruchsphase, die die Zeit der "Vereinigung" genannt wird, leben die Cartarer mit monotoner Gleichgültigkeit vor sich hin, überwacht und gesteuert durch eine kleine Obrigkeit. Trotz allen Vorkehrungen gibt es Aufrührer, die jedoch schnell und effektiv "umerzogen" werden, sei es mundtot oder tatsächlich Tod gemacht, unter dem Vorwand, es hätte sich um einen Attentäter gegen die Staatssicherheit gehandelt.


Lasst sie spüren wann sie zu weit gehen

Durch einen Genfehler bildete sich irgendwann eine Gruppierung heraus, die wegen eines neurobiologischen Defekts gegen die Alpha- und Omegawellen immun waren: Sie träumten nicht, weil der dafür zuständige Teil des Gehirns nicht mit dem restlichen Teil des Großhirns kommuniziert. Da die Wellen aber fast ausschließlich über den Traumbereich in das Unterbewußtsein einwirken, waren diese Cartarer nicht unter dieser Kontrolle. Als sie dies bemerkten, hielten sie es natürlich geheim. Durch dieses Geheimnis zusammengeschweißt und um nicht aufzufallen, bildeten sie Familien und bekamen auch Kinder.

Was sie zunächst nicht wussten war, dass der Defekt vererblich war. Einige Generationen später war ihre Zahl auf immerhin 52 angewachsen. Ihre Eltern hatten ihnen von Kindesbeinen an beigebracht, niemandem davon zu erzählen und immer sehr sorgfältig darauf zu achten, dass niemand etwas bemerkte. Doch gab es einige unter ihnen, die nicht länger sich verstecken wollten. Sie beschmiedeten Pläne, auch den Rest der Cartarer zu befreien. Dabei mußten sie vorsichtig vorgehen. Da sie richtig lagen mit ihrer Einschätzung, dass Gewalt wohl kaum erfolgreich sein werde, führte letztendlich der "medizinische" Weg zum Durchbruch: Sich zu höherrangigen Ärzte hochgearbeitet hatten sie die notwendigen Techniken zur Verfügung, um ihren eigenen Defekt im Verborgenen zu analysieren und ebenso einen Weg, den gleichen Effekt künstlich nachzuahmen: Dazu mußten nur einige Synapsen durchtrennt werden.

Obwohl immer wieder Familienmitglieder verschwanden, was aber durch die starke Überwachung auch bei "normalen" Cartarern immer mal wieder vorkam und bei den "defekten" natürlich umso mehr, weil bei ihnen jede entdeckte Abweichung aufgeflog, dachten die Verbliebenen gar nicht daran, nun aufzugeben. Sie setzten ihren Plan fort: Die auf Cartar Prime lebenden Ärzte begannen mit den Operationen bei allen Cartarern, die ihnen auf den OP-Tisch kamen. Die Wirkung ließ bei diesen im Anschluß nur langsam nach, allerdings konnten die Individuen bereits ein oder zwei Jahre später eigenständig denken. Natürlich war diese Operation nicht vererbbar, aber trotzdem wurden auf diese Weise immer mehr Cartarer "frei".

Als der erste Nachbarplanet kolonisiert wurde, erkannten die "Defekten" darin eine weitere Chance: Soviele wie möglich versuchten, zu den Kolonisten zu gehören. Dort angekommen und angesichts einer im Vergleich zu Cartar Prime weit niedrigeren Unterdrückungsmacht setzen sie dort auf eine radikalere Methode: Sie suchten in der bisher einzigen Ansiedlung den Sender, der die Alpha- und Omegawellen ausstrahlte und vernichteten ihn mit mehreren improvisierten Sprengkörpern. Im gleichzeitigen Kampf mit der auf dem Planet stationierten kleinen Einheit des Geheimbundes fanden zwar einige den Tod, aber dennoch konnten die Rebellen sich durchsetzen - sie waren einfach besser organisiert und ihre Aktionen besser durchdacht als die der unterdrückten Cartarer des Geheimbundes.

Auf Cartar Prime wußte die Führungsregie nicht, wieso der Kontakt zur ersten Kolonie abgebrochen war. Die Regierungspropaganda sprach offiziell von der erfolgreichen Fortführung der ersten Mission durch eine zweite Expedition. Die Extremisten-Führung ahnte aber auch, dass die Unterdrückung "ausgefallen" sein konnte. Also wurde nun deutlich mehr Geheimdienstkräfte mit an Bord genommen als beim ersten Mal, wo noch Kolonisten aller Art der Schwerpunkt war - man hatte ja gedacht, die Unterdrückung wäre ausreichend.

Auf dem Rebellenplaneten hingegen wurden alle Anstrengungen unternommen, möglichst viele Cartarer zu befreien und auch weitere Pläne zu entwickeln, um nicht wieder unter die Unterdrückung zu geraten. Aber letztendlich wußten Sie, dass sie keine Chancen hätten, würde Cartar Prime gegen Sie im großen Umfang mobilisieren. So entwarfen sie das Projekt VitaNova: Sie bauten das Kolonieschiff um und füllten es von oben bis unten mit Kälteschlafkammern, um ihnen fern von der cartarischen Unterdrückung ein neues Leben zu ermöglichen. Der Bordcomputer sollte regelmäßig einige Besatzungsmitglieder aufwecken, um die Zielplaneten auf Tauglichkeit zu prüfen und zu kolonisieren oder den Weiterflug der "VitaNova" zu ermöglichen....

Diejenige Rebellen, die auf dem Kolonieschiff keinen Platz fanden, rüsteten sich, um möglichst große Gegenwehr zu leisten. Cartar Prime's zweite Expediton wurde daher entsprechend empfangen und unter dem Knattern von Automatikwaffen zurückgeschlagen. Allerdings konnten sie noch ihre Regierung informieren, wo bereits auch mit dem Bau von weiteren Schiffen begonnen war und die nun entsprechend zu Kampfschiffen umgerüstet wurden. Bis die Flotte allerdings starten konnte, verging einige Zeit.

In dieser Zeit konnten die Rebellen die künstliche Herstellung des Gendefekts vollenden und in jeden Cartarer eingepflanzen. Danach wurden sämtliche Computerspeicher in der Kolonie vernichtet, um dieses Geheimnis zu bewahren und eine Rekonstruktion der Daten unmöglich zu machen. Die VitaNova startete mit einigen hundert Kolonisten an Bord und flüchtete aus dem System.

Wenig später traf die Flotte ein, machte die Verteidigung innerhalb von Stunden nieder und errichtete neue Sender. Alle operierten Kolonisten, die den Angriff überlebt hatten, taten als wenn sie wieder kontrolliert seien und gliederten sich in die Bevölkerung ein. Natürlich gelangten auch einzelne wieder zurück auf die Heimatwelt. Insofern leben bis heute Immune in den Reihen der Cartarer, trotz aller Bemühungen den künstlichen Genfehler rückgängig zu machen. Sie sind in der Loyalität der einzige angreifbare und unzufriedene Punkt in der Gesellschaft der Cartarer. (Das ist auch der Grund für die schwankende Moral der Cartarer: Viele sind inzwischen nicht mehr beeinflussbar und bilden sich ihre eigene Meinung über die cartarer. Wenn die Regierung ihre Sache gut macht, wollen die freien Cartarer gar nicht mehr "aufmucken", sondern sind ganz zufrieden.)...und irgendwo in der Galaxis leben Nachkommen der geflüchteten Cartarer, die sich selbstständig weiterentwickeln.


Unterwerfung oder Auslöschung

Dass ein Teil der Bevölkerung nicht mehr unter seiner Kontrolle stand, fiel schließlich auch der Cartarer-Regierung auf. Sie ließen einige der bewiesen Freien "verschwinden" und ließ sie nicht gerade zimperlich untersuchen. Einige der Gefangenen wurden auch seziert. Schließlich wurde der Genfehler entdeckt. Nach einigen weiteren Untersuchungen stand fest, dass der Fehler künstlich erzeugt wurde.

Die verbliebenen Freien wurden nun brutal verhört, um den Ursprung der Immunität zu finden. Schließlich wurde so herausgefunden, dass diese Cartarer sich keiner Operation unterzogen hatten, sondern diese Modifikation ihres Gehirns von Geburt an besaßen. Die Testsubjekte wurden beseitigt und in einer der Großstädten wurden gewaltige Scanner errichtet: man wollte prüfen, wie weit die Immunität verbreitet war.

Das Ergebnis schockierte die Regierung: 35% der Bevölkerung wurden nicht mehr kontrolliert. Schlimmer noch, nach einigen gescheiterten Experimenten war man sich ziemlich sicher, dass die Operationen nicht mehr rückgängig zu machen waren, ohne den Tod der betreffenden Personen herbeizuführen. Ganz zu schweigen von dem unmöglichen Ressourcenaufwand, der nötig wäre, um 35% der immerhin 6,5 Milliarden Cartarer umfassenden Bevölkerung zu operieren.

Die Regierung begann mit mehreren Krisensitzungen nach einer Lösung zu suchen. Die Operierten zu eliminieren schied als Lösung aus: Dies hätte die Cartarer wirtschaftlich schwer getroffen und angesichts der großen Menge wohl auch zu großen Unruhen bis hin zu einem Bürgerkrieg geführt. Schließlich entschied man sich dafür, die freien Cartarer friedlich einzugliedern. Man würde versuchen sie zufriedenzustellen und sie wie gewöhnliche Bürger behandeln.

Also nahm die Regierung mit den Freien Verhandlungen auf und startete in sämtlichen Städten Motivations- und Propagandaprogramme. Einige wenige der Freien, die einfach ihre Ruhe haben wollten, gaben sich damit bereits zufrieden, doch ihre Mehrheit verlangte die Deaktivierung sämtlicher Sendeanlagen für Alpha- und Omegastrahlen. Die Regierung entschied jedoch, dass dieses Thema nicht verhandelbar war. Die Antwort der Freien darauf lautete: Nur wenn die ganze Bevölkerung frei wird, würden sie ihrem Aufstand stoppen und sich unterwerfen.

Angesichts dieser verhärteten Fronten entschied sich die Regierung, ein Exempel zu statuieren: Mit grausamer Härte startete sie eine "Reinigungsaktion" in einer Großstadt: 87.000 Cartarer, freie wie versklavte -da wurde wenig Unterschied gemacht-, wurden getötet. Und die Regierung argumentierte, dass die 87.000 Toten nur ein erstes und zu akzeptierendes Opfer seien - schließlich gehe es um das Wohl einer Millarden großen Bevölkerung.

Von der Rücksichtslosigkeit der Regierung geschockt, nahm die Opposition für ein Ende der Gewalt wieder die Verhandlungen auf. Doch die Regierung wollte ihre Reinigungsaktionen nur dann beenden, wenn sich alle Freien ohne Gegenwehr wieder in die Gesellschaft eingliedern und die Regierung akzeptieren würden. Ansonsten würde mit den grausamen Reinigungsaktionen fortgefahren werden. Die Freien hatten also keine andere Wahl mehr, als sich den Bedingungen zu fügen. So besteht der cartarische Staat noch heute: Während der Großteil der Cartarer immer noch unter direkter Kontrolle steht, fügt sich der Anteil der Freien durch Einschüchterung und Überwachung in das System ein.

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Heimatsystem: Cartar

Heimatplanet: Cartar Prime

Raumschiffe: Raumschiffe der Cartarer

Truppen: Truppen der Cartarer


Omega Allianz

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bestehende Rassenbeschriebung

Deutsch-Symbol.jpg Die auch als Vi bezeichneten Symbionten sehen sich als legitime Kraft, um die chaotische Welt in einen Zustand der Ordnung zu bringen und sie selbst als Spitze eines hierarchisch gegliederten Systems zu kontrollieren. Um dieses Ziel zu erreichen erschufen sie die genetisch veränderten Da’unor, was frei übersetzt „Jeder-in-Einem bedeutet“. Sie sind treibende Kraft der Omega-Allianz. Allerdings ist deren Nahrungsversorgung nur durch aufwendige Ressourceneinsätze sicherzustellen. Ist die Grundversorgung hergestellt, liefern die Da’unor erstaunliche Leistungen im Bereich der Industrie, der Energietechnik und des Abbaus von benötigten Ressourcen. Die Erforschung neuer Technologien kommt dagegen nur langsam voran. Sehr förderlich ist die Anpassungsfähigkeit der Wirte der Vi im Geheimdienstbereich, die ebenso effektiv und effizient ist, wie die Schiffe, mit denen die Da’unor den Willen der Vi in die Galaxie tragen.


[2] "Grüße von der glorreichen Omega-Allianz. Wir reichen Ihrem Volk die Hand, in Freundschaft im Namen der ewigen Vi. Behandelt die Vi mit dem ihnen zustehenden Respekt und wir werden Freunde bleiben."

Storyline-Vorschlag

Ehre wem Ehre gebührt

Eine Sache unterscheidet die Vi sehr von anderen Rassen: Sie sind pflanzlicher Natur. Sie sind eine der wenigen Pflanzen im Universum, die nicht nur fühlen, sondern auch denken kann und telepathisch miteinander kommunizieren kann. Auf Omarion wachsen sie vorallem in äquatorialen Gebieten und glänzen durch ihre großen und schönen Blüten.

Eine weitere -eine humanoide- Spezies lebt auf Omarion: die Vi nennen sie mittlerweile "Num’unor", die “ersten in ihnen”, bzw. freier übersetzt: "die ersten in denen wir waren". Die Vi -selbst unbeweglich- hatten diese Humanoiden lange Zeit beobachtet und den Vorteil entdeckt, der in der Fähigkeit zur Bewegung lag. Also passten sie mithilfe ihrer großen biologischen Kenntnisse ihre DNS so an, dass sie mit dem Hirnstamm der Num’unor kompatibel war. Nach dieser langen Vorbereitung warteten sie, bis sich irgendwann einer von ihnen neben einer dieser, für die Num’unor bedeutungslosen Pflanzen zum Schlafen legte. Der Vi drang mit Hilfe seiner Wurzeln in den Hilflosen ein und übernahm sein Gehirn. Dann zwang er seinen Wirt, den Vi aus der Erde zu reißen und ihn in seinen Nacken zu setzen, wo der Vi sich weiter festsaugte.

Alle Vi des Planeten beobachteten telephatisch die ersten Versuche, wobei sich viele wunderten, wozu die Fähigkeit des Sehens eigentlich dient. Bisher hatten die Vi alles nur gefühlt, also auf Berührungen, chemische Reize und Licht reagiert. Dies funktierte in der neuen Rolle als Wirt eines Num’unors nur schlecht - ohne das Sehen verletzte sich der Wirt häufig. Weitere Verbesserungen brachte, als einer der Vi auf die Idee kam, die Erinnerungen des Wirtes als Hilfestellung zu nehmen, wie so ein Körper zu steuern war.

Der Vi brachte den Wirt -nachdem die Bewegungen einigermassen klappten- dazu, weitere Vi zu suchen und sie aus dem Boden zu buddeln. Diese trug er dann in eine benachbarte Siedlung, wo er mit ihnen in Häuser einbrach und die Vi dort auf neue Wirte setzte. Bald hatten die meisten der, mit knapp einer Millionen Mitglieder, noch nie sonderlich zahlreichen Vi einen Wirt.

Die Vi bezogen ihre Nährstoffe direkt aus dem Wirt, was allerdings dazu führte, dass der Wirt nun mehr essen musste als vorher. Der verlorene Kontakt zu ihren Städten fiel den Num’unor natürlich auf, und sie entsendeten ein Einsatzteam, dass die Lage dort untersuchen wollte. Die Vi versuchten, friedlich mit den Num’unor zu verhandeln, doch als diese die Gebilde auf den Hinterköpfen ihrer Artgenossen entdeckten, waren sie entsetzt und eröffneten in Panik das Feuer.

Die durch diese gewalttätige Einstellung völlig überraschten Vi wurden getötet. Alle Vi, die es nicht kommen sahen und die Verbindung unterbrochen hatten, spürten den Schmerz, als die Vi starben. Nur wenige Vi überlebten, die meisten in der Stadt wurden durch die Geschosse die ihre Wirte durchschlugen getötet. Einige hatten allerdings das Glück, dass die Kugeln nur ihre Wirte und nicht sie selbst töteten.

Die Num’unor gaben die Meldung weiter, dass die Bewohner des Ortes von Parasiten befallen und kontrolliert wurden. Die Regierung der Num’unor befahl nun die Beseitigung der Parasiten. In sämtliche Städte, zu denen der Kontakt abgebrochen war, wurden Truppen entsandt. Doch die Vi hatten das erste Massaker telepatisch miterlebt und waren aus den Städten geflüchtet.

Und dann begannen sie ihre Rache. Sie entwickelten eine Methode, gänzlich in den Schädel ihrer Wirte einzudringen und waren so kaum von den unbefallenden Num’unor zu unterscheiden. Zusätzlich begannen sie nun damit, den Kontakt aufrecht zu erhalten, wenn sie eine Stadt übernahmen, und verwirrten so die Num’unor. Diese wussten nicht mehr, wo noch normale von ihnen waren und wo die Vi bereits die Kontrolle hatten. Sie begannen, die Städte mit Militär zu sichern, damit keine tausend Wirte mit jeweils einigen Vis in ihren Händen innerhalb einer Nacht eine gesamte Stadt übernehmen konnten.

Die Vi pflanzten sich immer fleißiger fort, sodass sie immer genug für ein paar neue Wirte hatten. Außerdem entstand in dieser Zeit die Sitte, nicht die ganze Zeit telepatischen Kontakt zu halten, sondern nur wenn man etwas wichtiges zu sagen hatte, damit nicht ständig jemand Schmerzen zu jemand anderem übermittelte. Denn die Vi begannen neben ihrer Infiltration auch damit, offen mit offensiven Attacken gegen die Städte der freien Num’unor vorzugehen.

Durch die Erinnerungen der übernommenen Num’unor konnten die Vi die meisten Schritte vorhersehen und hatten auch bald die Standorte der Militärbasen herausgefunden. Innerhalb eines Omarionjahrzehnts war die Militärmacht der Num’unor vernichtet, ein Jahr später waren alle Num’unor zu Wirten geworden. Allerdings löschten die Vi die Num’unor nicht komplett aus, sondern erhielten immer genug von ihnen am Leben, um für sich genügend Wirte zu haben.

Die Technologie schritt nun weiter voran und kombiniert mit dem umfassenden biologischen Wissen der Vi hatten sie die Lücke in der Nahrungskette des Planeten bald wieder gefüllt.


Da'unor

Allerdings bekamen die Vi wenige Jahrzehnte später ein ernstes Problem - die Überbevölkerung. Die Vi konnten Jahrtausende überleben, aber die Wirte starben, und man hatte nicht berücksichtigt, wie lange es dauerte, bis ein neuer Wirt ausgewachsen war. Einen Vi einfach in einen heranwachsenden Num’unor zu setzen, war allerdings zu riskant: Der wachsende Schädel würde den Vi ernsthaft verletzen oder einquetschen können. Also begannen die Vi nach einer Lösung zu suchen.

Die naheliegenste Lösung war das Klonen der Num’unor, und das anschließende Heranzüchten der Embryos in speziellen Tanks. Doch die Vi beschlossen, noch einen Schritt weiter zu gehen: Die Schaffung einer Diener-Rasse, einer Rasse, die die Vi unterstützen würde, ihnen als Sicherheitskräfte und Wirte dienen würde. Die Vi begannen also mit der Planung einer Rasse. Sie kreierten eine Spezies, die stark, schnell und ergeben war. Aufgrund der Tatsache, dass diese Spezies all diese Eigenschaften vereinte und der neue Wirt der Vi werden sollte, taufte man die Spezies auf den Namen Da’unor: Alle in einem.

Dann vollbrachten die Vi ein biologisches Meisterwerk: Sie schufen den Da’unor ein neues Gehirn. Nach Jahren der Arbeit war der erste Da’unor erschaffen. Alle Vi (von denen einige bereits wieder ohne Wirt in die Erde zurückgepflanzt werden mussten) fieberten dem Moment entgegen, an dem der Da’unor endlich fertig sein würde. Allerdings gestaltete sich die Steuerung dieses Körpers, als der Augenblick gekommen war, als sehr schwer. Der Körper wäre um ein Haar erstickt, da der Atmungsinstinkt nicht vorhanden war. In letzter Sekunde konnte das noch ergänzt werden, sonst wäre das Da’unor Projekt bereits im Ansatz gescheitert.

Da das Gehirn allerdings auch die anderen automatischen Prozesse erst erlernen musste, musste der Vi zum Beispiel auch darauf achten, dass er immer blinzelte, um die Augen nicht austrocknen zu lassen. Wenigstens arbeiteten die Organe von selbst und nach einer Weile waren die Prozesse wie zum Beispiel Gehen und Atmen im Gehirn des Da’unor abgespeichert.

Und dann zeigte der Da’unor seine Stärken: Er war in der Lage 31% weiter zu springen, als es ein Num’unor konnte, und 23% schwerere Lasten zu heben. Die meisten Vi wollten nun einen Da’unor als Wirt haben. Damit begann die Züchtung der Da’unor.

Die Forscher verbesserten das Gehirn weiter und einige weitere Jahre später erblickte der erste eigenständig denkende Da’unor das Tageslicht. Einige Vi waren bis zum Ende skeptisch, ob dieses gewagte Experiment ebenfalls Erfolg haben konnte, doch die Da’unor-Züchtigung erfüllte alle Erwartungen. Er war fleißig und neugierig, respektierte die Herrschaft durch die Vi und war stolz darauf, ihnen dienen zu dürfen. Die Vi sind -zu Recht- auf nichts stolzer als auf die Schaffung der Da’unor. Die “Väter” der selbst denkenden Da’unor gaben ihrer Schöpfung einen weiteren Beinamen: Dem’nama. Unserer Söhne.


Die Botschaft

Es gibt einen Grund, weswegen die Vi davon überzeugt sind, dass sie die Galaxis unter ihrer Herrschaft ordnen müssen: Auf ihrer Heimatwelt gibt es ein Gebäude, das Berechnungen nach fast so alt ist wie das Sternensystem selbst. Erst nach der Erforschung der Da'unor wurde dieses entdeckt. Nur die höchsten der Vi wissen überhaupt von der Existenz dieses Gebäudes, und nur wenige Dutzend haben es je betreten. Außerdem wurde nur ein Da’unor einst eingeweiht, doch er ist längst zu Staub zerfallen und nahm als einziger jemals eingeweihter Nicht-Vi das Geheimnis mit ins Grab.

Diese Gebäude ist in einem riesigen Berg verborgen, dem Je’gna, dem Finger der Alten. Die Vi glauben, dass die erste Spezies, die ihren Planeten und die Galaxie besiedelt hatte, ihre Hauptstadt auf diesem Berg errichtet hatte. Als einziges Gebilde steht in diesem Gebäude ein Obelisk von fremdartiger Beschaffenheit, genannt wird er einfach "die Mahnung von den Alten".

Der Obelisk spielt, sobald sich ihm jemand nähert, eine uralte Botschaft ab, die gleichzeitig eine Erinnerung zu sein scheint: Man sieht, wie die Alten das Leben in der Galaxis erforschten und wie sie -wo immer sie auch hinkamen- Krieg fanden. Schließlich prophezeite ein als Sternenseher bezeichneter Alte, dass mehrere Jahrbillionen später, wenn die Alten längst nicht mehr existieren würden, die Todesboten kommen würden. Sie würden Tod und Verderben über sämtliche Völker der Galaxis bringen. Dieser Teil der Botschaft ist der intensivste: Man sieht brennende Welten, von Schwärze verschlungene Sterne und ganze Völker, die mit einem Mal ausgelöscht werden. Man sieht Hagel von Meteoren auf die Welten niedergehen, die Kontinente verwüsten. Man hört die Schreie von Unschuldigen, als ihre Städte vernichtet werden.

Die Alten -so geht die Botschaft weiter- suchten fieberhaft nach einer Möglichkeit, dieses Schicksal zu verhindern. Sie beschlossen eine Möglichkeit zu schaffen, alle Völker der Galaxis zu einen, damit diese gemeinsam die Todesboten abwehren konnten. Als diese Verbindung zwischen allen Völkern erschufen sie die Vi. Sie sollten es sein, die später alle Völker unter einem Banner versammeln, sie kontrollieren und in die Schlacht gegen das Unbekannte führen sollten. Sie verliehen den Vi ihr Talent zur Kontrolle, machten sie so anpassungsfähig und siedelten die Num’unor auf Omarion an, um den Vi jemanden zu geben, anhand derer sie ihr unglaubliches Potenzial auch umsetzen konnten. Aber pflanzten sie die Vi zunächst einmal in den Boden, wo sie lange schlummern und erst in das Geschehen eingreifen würden, wenn die Zeit reif dazu war. Damit endet die Botschaft

Die wenigen, die diese Prophezeiung gesehen hatten, erzählten -wann immer es ging- von dem prophezeiten Chaos in der Galaxie, dem Krieg und dem Leiden so vieler, die einfach in Frieden leben wollen. Und dass es die Pflicht der Vi sei, diesen Völkern Frieden zu bringen!

Unter den Vi wird diese Botschaft immer wieder diskutiert: Wird diese Zukunft so eintreten? Ist dies wahrscheinlich? Welche Maßnahmen müssen noch eingriffen werden zum Schutz vor den Todesboten? Oder hat der Sternenseher gar nicht Recht? Oder konnten die Alten durch die Raumzeit blicken und so tatsächlich einen Ausschnitt der Zukunft gesehen haben.

Trotzdem aller Diskussionen und offenen Fragen: Die Vi jedenfalls sind wie die Alten davon überzeugt, dass diese Prophezeihung wahr ist und wirklich geschehen wird. Schließlich ist der Teil der Botschaft, der ihre Herrschaft vorher sah, ja bereits genauso eingetreten wie in der Botschaft prophezeit.

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Heimatsystem: Omega Alpha

Heimatplanet: Omarion

Raumschiffe: Raumschiffe der Allianz

Truppen: Truppen der Allianz